Bedarfserhebung „Aufbau von Beratung für trans Geflüchtete in Schleswig-Holstein“

Projektzeitraum: 1.6.24 bis 31.1.25

Gefördert im Programm „Integration von queeren Geflüchteten und Migrant*innen stärken“ der Robert Bosch Stiftung in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und dem Verband queere Vielfalt (LSVD+)

Projektbeschreibung

In Schleswig-Holstein leben derzeit so viele Geflüchtete wie noch nie. Wie viele davon trans sind, ist nicht bekannt. Aus unserer Beratungspraxis wissen wir, dass trans Geflüchtete mit komplexen sozialen und gesundheitsbezogenen Problemen konfrontiert sind, massiver Diskriminierung ausgesetzt sind und keine angemessene professionalisierte Hilfe bekommen.

Im partizipativen Forschungsprojekt „Aufbau von Beratung für trans Geflüchtete“ wurde mittels einer Bedarfserhebung zunächst eruiert, wie die Situation von trans Geflüchteten in Schleswig-Holstein derzeit ist. Dazu sind wir an Orte gegangen, an denen trans Geflüchtete sind, und haben mit ihnen gesprochen. Wir haben erarbeitet, womit diese Menschen konfrontiert sind, womit sie zu kämpfen haben und welche Verbesserungen es braucht. Ziel war die Erarbeitung eines bedarfsgerechten Beratungskonzepts für die Beratung von trans Geflüchteten in Schleswig-Holstein durch trans*support.

Studiendesign

1. Fragestellung:

Welche Bedarfe gibt es? Welche Kompetenzen brauchen wir, um trans Geflüchtete angemessen professionalisiert und peer beraten und unterstützen zu können? Welche Angebote müssen geschaffen werden? Wer kann diese Angebote fördern und finanzieren? Wer sind mögliche Kooperationspartner*innen?

2. Datenerhebung:

– Literaturrecherche

– Mapping der bestehenden Angebote für Geflüchtete in SH

– lebensgeschichtlich-narrative Interviews mit geflüchteten trans Personen, die in Schleswig-Holstein leben

– leitfadengestützte Interviews mit Institutionen in Schleswig-Holstein, die mit Geflüchteten arbeiten

– leitfadengestützte Interviews mit trans peer Beratungsstellen in Deutschland, die schon mit geflüchteten trans Personen arbeiten

Ergebnisse

Die Ergebnisse der partizipativen Studie werden in Kürze hier veröffentlicht