Gegen Diskriminierung und Hasskriminalität!

Als trans*Personen und/oder nichtbinäre/agender/genderqueere Personen sind wir in hohem Maße Hasskriminalität und Diskriminierungen ausgesetzt und daher eine besonders schutzbedürftige Gruppe. Zugleich ist das Vertrauen in die Arbeit der Polizei und in einzelne Beamt*innen nicht sehr hoch. Sei dies zu Recht oder zu Unrecht – wir haben uns entschieden, mit der Polizei zusammenzuarbeiten, weil wir in besonderem Maße darauf angewiesen sind, das Polizist*innen sensibilisiert sind für uns und unseren Alltag, und sich uns gegenüber respektvoll verhalten. Daher setzt sich trans*support dafür ein, Polizei und Justiz für trans*Belange zu sensibilisieren und unsere Allys bei der Polizei in ihrer Arbeit zu unterstützen, damit sie uns unterstützen können. trans*support arbeitet mit der Zentralen Ansprechstelle LSBTIQ* von der Landespolizei Schleswig-Holstein zusammen. Die Ansprechstelle hat einerseits die Aufgabe, Polizist*innen für Diskriminierungen von marginalisierten Gruppen zu sensibilisieren und gegebenenfalls in Prozesse, die nicht optimal laufen, zu intervenieren. Die Ansprechstelle ist dazu in die Ausbildung von Polizist*innen involviert und organisiert Fortbildungen an Polizeidienststellen zum LSBTIQ*-Themen. Weiterhin stehen die Mitarbeiter*innen der Ansprechstelle LSBTIQ*-Menschen zur Seite, die sich Unterstützung und/oder Begleitung beim Zusammentreffen mit Polizei und Justiz wünschen.

Wenn du einen trans*/queerfeindlichen Vorfall zur Anzeige bringen willst, kannst du dich an uns wenden, und wir können vermitteln. Es ist möglich, den Ort der Aufnahme der Anzeige selber zu bestimmen und nur mit queeren Beamt*innen in Zivil zu sprechen. Du kannst dich natürlich auch direkt an die Zentrale Ansprechstelle wenden.

trans*feindliche Vorfälle anonym melden

Hier können Diskriminierungen, Übergriffe, Gewalt und Hasskriminalität anonym gemeldet werden. trans*support sammelt die gemeldeten Fälle von Diskriminierung und Hasskriminalität gegenüber trans*Personen/Queers intern, da die offizielle Statistik im jährlichen Verfassungsschutzbericht des Bundeskriminalamt unsere Realität nicht abbildet.

Wir gehen davon aus, das die dortigen Zahlen nur einen minimalen Bruchteil dessen widerspiegeln, was trans*Personen täglich erleben und erdulden. Wir hoffen, mit unserer Sammlung mittelfristig ein Gegengewicht zu schaffen, mit dem wir auch politisch argumentieren können, beispielsweise in Richtung Änderung des Kriterienkatalogs für Hassverbrechen beim BKA.

Was gilt alles als Diskriminierung?

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Und was sind Hassverbrechen?

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